
Für die Branche
Wir wissen, nur in Kooperation mit engagierten Bestattungsinstituten und fortschrittlichen Friedhofsverwaltungen kann es uns gelingen, die Reerdigung als neue Bestattungsalternative zu gestalten. Um Ihnen als interessierte Vertreter:innen der Branche passgenaue Informationen an die Hand zu geben, haben wir für Bestattungsinstitute und Friedhöfe Inspirationen und Wissenswertes zusammengetragen.
Gemeinsam für die Reerdigung
Dank des Engagements und der kreativen Ideen, denen wir immer wieder in der Branche begegnen, erneuert sich die Bestattungskultur in Deutschland. Wir messen unseren Partnerschaften eine große Bedeutung bei – das Knowhow aus der Praxis ist für die Entwicklung von neuen Bestattungs- und Trauerritualen unerlässlich. Auch Sie können ein Teil dieses Wandels werden.
Die Reerdigung in der Praxis
Wie wird die neue Erde beigesetzt? Wie sieht eine Reerdigungsgrabstelle aus? Und wie die neue Erde? Wir zeigen Ihnen ein paar Beispiele aus der bisherigen Praxis. Und freuen uns über Ihre Ideen und Anregungen!
Informationen zu unseren Reerdigungsstandorten

Alvarium in Kiel
In der Kapelle des Parkfriedhofs Eichhof in Kiel stehen in unserem Alvariumsraum 3 Kokons für die Durchführung der Reerdigung zur Verfügung.

Alvarium in Mölln
Auf dem Neuen Friedhof Mölln, Schleswig-Holstein, stehen in unserem Alvariumsraum in der Kapelle 4 Reerdigungskokons bereit.

Praxia in Bad Segeberg
In der zentral gelegenen Praxia in Bad Segeberg wird das pflanzliche Substrat gelagert. Hier findet die Vor- und Aufbereitung der Reerdigung statt.

Stimmen aus der Branche
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»Viele Menschen machen sich Gedanken zu ihrem eigenen Ableben. Und sie machen sich Gedanken, was sie persönlich am voranschreitenden Klimawandel ändern können, wie sie zu ›guter Erde‹ werden können. Da ist die Anfrage zur eigenen Reerdigung, auch bei mir in NRW, tatsächlich sehr hoch. Sollten diejenigen, die sich eine Reerdigung wünschen, dieses nicht frei für sich selbst entscheiden dürfen? Es ist doch an der Zeit für einen Perspektivwechsel: Mit engagierten Menschen die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben.«
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»Wir werden viel nach pflegeleichten und pflegelosen Grabstellen gefragt. [...] Gerne auch mitten in der Natur, aber doch mit einem individuellen Platz zum Trauern. Die Reerdigung ist eine Chance für Friedhöfe, sich neu aufzustellen, mit der Zeit zu gehen, naturnahe Bestattungen anzubieten, mit dem Hinweis an die Hinterbliebenen, dass sie der Erde etwas zurückgeben nach dem Tod. Stichwort: Ökologischer Fußabdruck.«
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»Unser Firmenname ›Samsara‹ steht für den ewigen Kreislauf des Lebens – was könnte dazu besser passen als eine Bestattungsform, welche sich genau diesem Kreislauf verschreibt. Für mich ist die Reerdigung die logische Konsequenz im Blick auf die Entwicklung der Welt & der Gesellschaft. Sie verbindet den Gedanken der Nachhaltigkeit mit dem wachsenden Bedürfnis nach einer friedlichen & sinnvollen Bestattungsart.«
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»Die ›Reerdigung‹ hat mich als alternative Bestattungsform überzeugt, welche in die heutige Zeit passt. [...] Bisher ist vorgesehen, dass die Erde auf einem Friedhof beigesetzt werden muss. Dadurch können die Friedhöfe wieder attraktiver werden, insbesondere aufgrund des Wandels der Friedhofskultur in den vergangenen Jahrzehnten. Der Friedhofsboden wird wieder mit reichlich Nährstoffen versorgt, da die Erde nicht so tief wie ein Sarg beigesetzt werden muss. Durch die Möglichkeit der Reerdigung kann es für die Friedhöfe eine große Chance sein, wieder mehr ins Gespräch zu kommen.«
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»Das Motto unseres Trauergartens: Blühen - Wachsen - Vergehen möchten wir auch unseren verstorbenen Gästen anbieten: Leben - Wachsen - Vergehen. Den Boden bereiten für unsere Nachkommen. Ein tröstlicher Gedanke: Mit der Reerdigung kann das Vergehen nicht gestört werden. Es geschieht im geschützten Raum des Kokons in der Wabe. Und aus der Erde kann neues Leben wachsen.«
