Zwei Personen stehen neben einem Kokon
Zwei Personen stehen neben einem Kokon

Engagieren Sie sich für die Reerdigung

Portrait von Birte Dinkla

Wir möchten Ihnen im Folgenden Wegbereiter:innen der Reerdigung vorstellen – von engagierten Privatpersonen bis zu Pionieren der Bestattungsbranche. Die unterschiedlichen Blickwinkeln regen an und vermitteln die Vielfalt, die in einer lebendig gelebten Bestattungskultur möglich ist.

Auch Sie können dabei helfen, die Bestattungskultur zu verändern: Indem Sie von der Reerdigung erzählen – ob Ihren Liebsten und Bekannten, Ihrem Bestattungsinstitut, Ihrer Kirchengemeinde oder Ihrer Friedhofsverwaltung.

Für den politischen Wandel ist es am hilfreichsten, wenn Sie mit den Landtagsabgeordneten Ihres Wahlkreises über die Reerdigung sprechen: Hören diese den Wählerwunsch nach einer ökologischen Bestattung oft genug, werden sie sich mit dem Thema befassen. Hier finden Sie eine Briefvorlage für Abgeordnete des Landtags, die Sie gerne persönlich anpassen können.

Weitere Möglichkeiten aktiv zu werden

Kokon für die Reerdigung von oben

Sie wollen keine Neuigkeiten zur Reerdigung verpassen? Hier geht es zum MEINE ERDE-Newsletter.

Das Meine Erde Booklet liegt aufgeschlagen auf einem Tisch

Sie möchten alles zur Reerdigung in unserer Broschüre lesen? Ordern Sie Ihre MEINE ERDE-Broschüre.

Eine MEINE ERDE Mitarbeiterin führt die Einbettung des Kokons vor

Sie möchten einen Beitrag zur Verbreitung der Reerdigung leisten? Dann werden Sie Mitglied im MEINE ERDE-Freundeskreis.

Wie die Reerdigung erlebt wird

Erfahrungen von begleitenden Bestattern und Bestatterinnen Videovorschaubild

Wir stellen vor: Der MEINE ERDE-Freundeskreis

  1. Kerstin Frahm

    Schleswig-Holstein

    »Als ich das allererste Mal von der neuen Bestattungsform gehört habe, war ich sofort begeistert. Und irgendwie war es für mich auch total logisch, dass ich das gerne für mich und meinen Körper haben will, wenn ich einmal sterbe. Schon als kleines Kind stand ich vorm Komposthaufen und habe gedacht: ›Ich möchte eigentlich gerne kompostiert werden [...]‹ Dieses Konzept ist einfach so schlüssig für mich: Ich komme 40 Wochen im Bauch meiner Mutter und gehe 40 Tage in einem schönen Kokon in einem Alvarium und der Kreis schließt sich, indem ich wieder Erde werde.«

    Portrait Kerstin Frahm Eroeffnung Alvarium in Kiel
  2. Angelika Hinkeltein

    Mecklenburg-Vorpommern

    »Ich finde es ganz toll, dass es eine neue Möglichkeit gibt, von dieser Welt zu scheiden. Eine Möglichkeit, die sowohl ganz neuartig als auch von der ethischen Seite her etwas ganz besonderes ist. [...] Bei uns in Deutschland hat man immer das Gefühl, dass das Thema Beerdigung ein dunkles, trauriges Kapitel ist. Deshalb ist es so wichtig, dass es andere Möglichkeiten gibt, die man nutzen kann. Und ich hoffe und wünsche, dass diese Art der Beisetzung sehr schnell ganz viele Anhänger findet.«

    Angelika Hinkeltein Porträt
  3. Monika Starosta

    Niedersachsen

    »Für mich ist MEINE ERDE ein junges, modernes Startup: junge Menschen, die sich Gedanken machen über die Zukunft, die kleine Kinder haben – eine neue Generation, die mit der jetzigen Situation auf der Erde noch lange zurechtkommen muss. [...] Und ich würde das sehr gerne unterstützen, was da im Werden ist und halte das auch für sehr sinnvoll. Ich finde als Christin die Vorstellung wunderschön, wieder zur Erde zurückzukehren.«

    Portrait von Monika Starosta

Werden auch Sie Mitglied im Freundeskreis und helfen Sie uns, die Reerdigung als ökologische Bestattungsform in die Gesellschaft zu tragen. Wir unterstützen Ihren Einsatz für den Wandel der Bestattungskultur mit Informationen und exklusiven Einblicken.

Pioniere aus der Bestattungsbranche

  1. Richard Hovorka

    Bestattungsinstitut Hovorka

    »Wir haben die Chance gehabt, bei der Öffnung des Kokons nach Abschluss dieser 40 Tage dabei zu sein. [...] Es entsteht vom Prinzip her etwas Neues – obwohl es eigentlich gar nicht wirklich neu ist –, nämlich die Erde, was auch eine Chance bietet für alle Beteiligten. Wir haben keine Geruchsbelastung mehr; es riecht wie ganz normaler Humus. Und man weiß, daraus kann etwas entstehen. Der Körper bringt eigentlich alles mit, was es dafür braucht. Die Verwandlung in Erde ist ein natürlicher Prozess, der überall stattfindet – bei der Reerdigung unter den optimalsten Bedingungen. Und ich kann als Bestatter nur sagen: Eigentlich ist das eine geniale Sache.«

    Portrait Richard Hovorka
  2. Seemann & Söhne

    Beerdigungs-Institut Seemann & Söhne

    »Unser Beerdigungs-Institut Seemann & Söhne durfte bereits eine Reerdigung durchführen und begleiten. Die Zusammenarbeit mit MEINE ERDE war durchweg vertrauensvoll und transparent. Die Familie der Verstorbenen empfand diese neue Bestattungsform als sehr tröstlich. ›Unsere Mutter war ein sehr naturverbundener Mensch. Sie auf diese innovative und friedliche Art in den Kreislauf des Lebens zurückzugeben, erfüllt uns mit versöhnlicher Dankbarkeit.‹ [...]« 

    Logo vom Beerdigungsinstitut Seemann und Söhne
  3. Sabine Eller

    sterbenleben

    »Bei den beiden traditionellen Bestattungsformen schwingt der Gedanke des Übergangs in den natürlichen Kreislauf zwar auch immer mit. Doch erst mit der Reerdigung wird dieser Ablauf erleb- und vermittelbar: Wenn die An- und Zugehörigen ihre Verstorbenen selbst in den Kokon betten, wenn sie 40 Tage Zeit haben bis zur Bestattung. Zeit, die Raum für all das gibt, was die Trauer mit sich bringt. Bei der Beisetzung dann kann mit allen Sinnen der Kreislauf von Werden und Vergehen erfasst werden. Wenn die An- und Zugehörigen Blumen einsäen, erleben sie ganz deutlich: Eines Tages kann Neues daraus wachsen. Für uns ein Quantensprung in der Entwicklung der Bestattungskultur.«

    Portrait von Sabine Eller
Grabsteine stehen auf einem wunderschönen Friedhof im Sonnenschein

Friedhöfe als Wegbereiter der Reerdigung

  • Torsten Kock Friedhof Elmshorn
    »Wir werden viel nach pflegeleichten und pflegelosen Grabstellen gefragt. Dies ist auch der Zeit geschuldet, da die Familien und Angehörigen nicht mehr so dicht zusammen wohnen wie früher und sich somit nicht um das Grab kümmern können. Gerne auch mitten in der Natur, aber doch mit einem individuellen Platz zum Trauern.Die Reerdigung ist eine Chance für Friedhöfe, sich neu aufzustellen, mit der Zeit zu gehen, naturnahe Bestattungen anzubieten, mit dem Hinweis an die Hinterbliebenen, dass sie der Erde etwas zurückgeben nach dem Tod. Stichwort: Ökologischer Fußabdruck.«
  • Christine Schaeper Friedhof Stockelsdorf
    »Die Resonanz auf die Reerdigung ist sehr gut: Ich werde sehr oft angesprochen: von anderen Friedhöfen, von Kirchengemeinderäten und von Vorsorgenden. Und werde dort sehr viel befragt zu dem Thema Reerdigung. Es ist eine neue Bestattungsform, die die gleichen Anlaufschwierigkeiten haben wird wie die Urne noch vor 25, 30 Jahren. Und ich denke, dass sich auch die Reerdigung den Markt erkämpfen muss und sich dort behaupten wird.« 
  • Christoph Donner Parkfriedhof Eichhof, Kiel
    »Die ›Reerdigung‹ hat mich als alternative Bestattungsform überzeugt, welche in die heutige Zeit passt. Aufgrund der erdgasfreien Bestattungsform leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag in Richtung Klimaneutralität. Bisher ist vorgesehen, dass die Erde auf einem Friedhof beigesetzt werden muss. Dadurch können die Friedhöfe wieder attraktiver werden, insbesondere aufgrund des Wandels der Friedhofskultur in den vergangenen Jahrzehnten. Der Friedhofsboden wird wieder mit reichlich Nährstoffen versorgt, da die Erde nicht so tief wie ein Sarg beigesetzt werden muss. Durch die Möglichkeit der Reerdigung kann es für die Friedhöfe eine große Chance sein, wieder mehr ins Gespräch zu kommen.« 

Entdecken Sie den ersten Bestattungswald für Reerdigungen

Unser Partner-Friedhof, der Ev.-Luth. Friedhof Elmshorn, hat als erster Friedhof in Deutschland eine Lichtung in einem Buchenwäldchen für Reerdigungsgrabstellen gewidmet.

Bestattungswald Elmshorn

Sie möchten Informationen zur Reerdigung?

MEINE ERDE-Newsletter

Sie wollen keine Neuigkeiten zur Reerdigung verpassen? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter: Dort finden Sie monatlich interessante Einblicke rund um die Reerdigung als neue, ökologische Form der Erdbestattung.
Kokon in einem Sommerblumenfeld

MEINE ERDE-Broschüre

Erfahren Sie alles über die Reerdigung in der MEINE ERDE-Broschüre. Lassen Sie sich diese per E-Mail oder Post von uns zuschicken und erhalten Sie umfassende Informationen über unsere ökologischen Bestattungsalternative.
Infobroschüre Meine Entscheidung MEINE ERDE

MEINE ERDE-Alvariumsführung

In regelmäßigen Abständen öffnen wir die Türen unserer Alvarien in Schleswig-Holstein und laden Sie ganz herzlich zu Besichtigungen ein. Für unsere Planung möchten wir Sie bitten, sich frühzeitig und verbindlich anzumelden.
Alvarium in Moelln

Ihre Reerdigungsverfügung

Mit einer Reerdigungsverfügung können Sie Ihren Willen, später einmal reerdigt zu werden, unkompliziert und bindend festhalten. So schaffen Sie Klarheit für sich und Ihre Hinterbliebenen, was Sie sich am Lebensende wünschen.
Meine Erde Bestattungsverfügung liegt auf einem Holztisch
Vorschaubild für den Meine Erde Podcast

Gespräche mit dem MEINE ERDE-Freundeskreis

Hören Sie interessante Lebensgeschichten und Einsichten im MEINE ERDE-Podcast »Meine Geschichte. Meine Erde.«. Hier sprechen Freundeskreis-Mitglieder mit unserer Kollegin Vanessa Buemann über das Leben, das Sterben und alles dazwischen.