Mehr über die Reerdigung von MEINE ERDE
MEINE ERDE entwickelt die Alternative zu der Diamantbestattung. Erfahren Sie hier mehr über die »Reerdigung« und wie Sie diese für sich nutzen können.
Eine zunehmend beliebte Möglichkeit, eine bleibende Erinnerung an einen verstorbenen geliebten Menschen zu schaffen, ist die Diamantbestattung, bei der Diamanten aus der Asche des Verstorbenen hergestellt werden.
Einschäscherung erforderlich: Die Diamantbestattung aus Asche setzt die Kremation voraus
Herstellung im Labor: In einem synthetischen Verfahren wird aus der Asche Kohlenstoff extrahiert und daraus ein Diamant gezüchtet
Kosten: Die Herstellung wird anbieterabhängig ab 4.000 Euro angeboten
Monatelange Züchtung: Der Ablauf von Einschicken der Asche bis zum Rückerhalt des Diamanten kann bis zu einem Jahr dauern
Rechtliche Bedenken: Die Diamantbestattung ist in Deutschland nicht erlaubt
Eine Diamantbestattung ist eine besondere Art des Gedenkens, die noch relativ neu ist, aber weltweit immer mehr Beachtung findet. Bei diesem Verfahren wird ein synthetischer Diamant aus den Haaren oder der Asche des Verstorbenen hergestellt. Die Asche ist in der Regel ein Nebenprodukt der Einäscherung, weshalb es für Menschen, die diese Option in Betracht ziehen, wichtig ist, ihre Präferenz für eine Diamantbestattung im Voraus festzulegen, da sie eine Einäscherung erfordert.
Eine bleibende Erinnerung durch einen Diamanten, der durch diesen Prozess entstandene Diamant dient als greifbare und sehr persönliche Erinnerung an den Verstorbenen. Viele Menschen finden Trost darin, diesen Diamanten zu tragen oder auszustellen, da er ihnen ermöglicht, ihren geliebten Menschen auf eine einzigartige und bedeutungsvolle Weise bei sich zu haben, selbst nach dem Tod.
Ein Erinnerungsdiamant von Verstorbenen ist ein synthetischer Diamant, der aus den Überresten eines geliebten Menschen hergestellt wird. Dieser einzigartige Diamant enthält einen Teil der Asche oder gegebenenfalls Haare des Verstorbenen. Die Herstellung erfolgt in einem aufwändigen Verfahren, bei dem der Kohlenstoff aus der Asche extrahiert und zu einem Diamanten umgewandelt wird. Dieser Diamant kann in verschiedenen Formen und Größen geschliffen werden und dient als bleibende Erinnerung an die Person, die verstorben ist. Ein Erinnerungsdiamant kann in Schmuckstücken verarbeitet oder als eigenständiges Andenken aufbewahrt werden.
Der Ablauf einer Diamantbestattung ähnelt dem einer Einäscherung. Nach dem Ableben einer Person kümmert sich ein Bestattungsinstitut um den Transfer des Verstorbenen und die hygienische Vorbereitung. Vor der Einäscherung im Krematorium kann eine Abschiedsfeier am Sarg abgehalten werden, um sich von der verstorbenen Person zu verabschieden. Die resultierende Einäscherungsasche wird dann an den ausgewählten Anbieter gesandt. Nach mehreren Wochen oder Monaten erhält die Person ihren personalisierten Erinnerungsdiamanten. Die verbleibende Einäscherungsasche kann anschließend auf dem Friedhof beigesetzt werden oder an einem anderen Ort nach den Wünschen der Familie.
Nach erfolgter Kremation wird ein Teil der Asche der verstorbenen Person ins Labor gesendet. Hier wird der Kohlenstoff in der Asche extrahiert und für die Diamantproduktion verwendet. In einem kontrollierten Umfeld aus extremen Temperaturen und Drücken wird der "Erinnerungsdiamant" hergestellt. Dieser Diamant wächst über Wochen bis Monate und wird dann sorgfältig geschliffen und poliert. Die Hinterbliebenen können je nach Anbieter die Anforderungen und das Design auswählen.
Für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten wird in der Regel nur ein kleiner Teil der Asche des Verstorbenen benötigt, normalerweise etwa 50 bis 500 Gramm Asche oder ca. 5-10 Gramm Haare. Der Rest der Asche wird oft in einer Urne beigesetzt. Die genaue Menge kann je nach den Anforderungen des Diamanten und den Vorgaben des spezialisierten Anbieters variieren. Die Umwandlung von Asche in Diamanten ist ein präziser Prozess, bei dem der Kohlenstoff aus der Asche extrahiert und in einem aufwändigen Verfahren zu synthetischen Diamanten umgewandelt wird.
In der Regel wird aus der Asche eines Verstorbenen nur ein Erinnerungsdiamant hergestellt. Jedoch wenn mehrere Familienmitglieder oder Angehörige einen Erinnerungsdiamanten wünschen, können separate Diamanten aus der Aschemengen hergestellt werden. Die Anzahl hängt insbesondere davon ab, wie viel Asche für die Herstellung benötigt wird.
Die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten kann auf verschiedene Arten erfolgen. Neben der Verwendung von Asche oder Haaren der verstorbenen Person, können auch persönliche Gegenstände wie Briefe, Tagebücher oder Fotos genutzt werden, die eine enge emotionale Verbindung zur verstorbenen Person haben.
Neben den obligatorischen Ablauf im Rahmen der Verabschiedung und Feuerbestattung, ist für die Diamantbestattung die Herstellung und Züchtung des Diamanten im Labor ein wesentlicher Zeitfaktor. In Abhängigkeit von der bestellten Diamantengröße und -farbe nimmt die Produktion zwischen wenigen Monate bis zu einem Jahr in Anspruch.
Die Kosten für die Diamantbestattung sind einerseits die Herstellung des Diamanten selbst, aber auch die Einäscherung im Krematorium, der Transport der Asche zum Diamantlabor und gegebenenfalls die Beisetzung der verbleibenden Asche. Es ist ratsam, sich vor der Entscheidung für eine Diamantbestattung über die genauen Kosten und Gebühren bei verschiedenen Anbietern zu informieren und Angebote zu vergleichen. Die Herstellungskosten des Diamanten beginnen häufig ab 4.000 Euro.
Die Kosten die Asche eines Verstorbenen, Haare oder Erinnerungsstücke inen einen Diamanten pressen zu lassen, variieren stark. Der Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des gewünschten Diamanten, seine Qualität, die gewählte Diamantschleifung und der Anbieter für die Diamantbestattung. In der Regel beginnen die Preise für Erinnerungsdiamanten bei etwa 4.000 Euro und können je nach individuellen Wünschen und Anforderungen erheblich steigen.
Die Diamantbestattung ist eine einzigartige und unkonventionelle Bestattungsmethode, die nicht in allen Ländern legal ist. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf das Bestattungsrecht zur Diamantbestattung sowohl in Deutschland als auch im Ausland.
Die Diamantbestattung aus Asche verstorbener Personen in Deutschland ist derzeit nicht erlaubt. Dies bedeutet, dass die Asche eines Verstorbenen nicht in einen Erinnerungsdiamanten umgewandelt werden darf, um als bleibendes Andenken an die Person zu dienen. Diese Einschränkung ist auf die Bestimmungen des deutschen Bestattungsgesetzes zurückzuführen, das die Art und Weise der Bestattung regelt und die Diamantbestattung nicht vorsieht. Dennoch ist es legal, die Diamantbestattung mit Haaren oder Erinnerungsstücken durchzuführen.
Die Gründe, warum die Diamantbestattung aus Kremationsasche in Deutschland nicht erlaubt ist, sind vielfältig. Bestattungsrecht ist Ländersache und somit das Bestattungsrecht in Deutschland sehr komplex. Mit Ausnahmen haben die meisten Bundesländer die Auffassung, dass sterbliche Überreste, wie sie bei der Kremation enstehen, auf einem Friedhof oder klar abgegrenzten Gebiet z.B. auf dem Meer beigesetzt werden müssen. Ein weiterer wichtiger Apsekt ist das Verbot der Teilung sterblicher Überreste. Aus der Ascheurne darf laut Bestattugsrecht keine Asche entnommen werden.
Obwohl die Diamantbestattung in Deutschland nicht erlaubt ist, gibt es europäische Länder, in denen sie legal durchgeführt werden kann. Die Schweiz ist ein solches Land, in dem Unternehmen die Herstellung von Erinnerungsdiamanten anbieten. Wenn jemand den Wunsch hat, eine Diamantbestattung durchzuführen, müsste die Urne mit der Asche des Verstorbenen ins Ausland überführt werden, um dort den Prozess der Diamantherstellung zu beginnen. Bestattungsinstitute in Deutschland kooperieren mit Anbietern im Ausland und machen auf diese Weise die Herstellung von Erinnerungsdiamanten möglich.
Erinnerungsdiamanten sind wertvoll als persönliche Erinnerungsstücke und Symbole der Liebe und des Gedenkens an einen geliebten Menschen. Ihr emotionaler Wert übertrifft oft bei weitem ihren reinen finanziellen Wert. Bei renommierten Herstellern wird im synthetischen Herstellungsprozess häufig ein Diamant mit unterschiedlichem Karatwert hergestellt, dessen finanzieller Wert in der Regel weit unter den Laborkosten liegt.
Ja, aus der Asche eines Verstorbenen kann ein Erinnerungsdiamant hergestellt werden. Dieser Prozess erfordert jedoch eine ausreichende Menge Asche, die normalerweise bei der Einäscherung erzeugt wird. Es ist ratsam, im Voraus zu planen und sicherzustellen, dass genügend Asche für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten zur Verfügung steht.
Die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten im Rahmen einer Diamantbestattung weißt verschiedene Vor- und Nachteile auf:
Vorteile:
Persönliches Erinnerungsstück
Ewige Ruhe für den Diamanten
Keine Grabkosten, wenn die gesamte Asche verwendet wird
Nachteile:
Längere Bearbeitungszeit im Vergleich zu anderen Bestattungsarten
Höhere Kosten
Teilung der Überreste des Verstorbenen, was ethische Bedenken aufwerfen kann
Den Verlust eines geliebten Menschen zu erleben, ist eine tiefgreifende und herausfordernde Erfahrung. Wege zu finden, um sich auf bedeutsame Weise an sie zu erinnern, ist ein universelles menschliches Bedürfnis. Eine besondere neue Form der Bestattung ist die Reerdigung.